D’Paartaler begeistern mit bayerischem Heimatabend
Begleitet von den schwungvollen Marschklängen der vereinseigenen Trachtenkapelle Steindorf unter der Leitung von Rainer Reiser zogen Jugend- und Aktivengruppen der D’Paartaler in die gut besuchte Mehrzweckhalle ein. 1. Vorsitzender Bruno Meier konnte neben zahlreichen Trachten- und Ortsvereinen auch 1. Bürgermeister Martin Walch, 2. Bürgermeister Eugen Seibert, sowie zahlreiche Gemeinderäte begrüßen. Neben Ehrenvorstand Sepp Siefer und den anwesenden Ehrenmitgliedern galt sein besonderes „Grüß Gott“ den am Programm beteiligten Gruppierungen, und vor allen Dingen auch dem Ansager Thomas Groß, den meisten Besuchern unter anderem als Gründer der damaligen „Kissinger Bauramusi“ bekannt.
Im original „Lechruana“ Dialekt führte Thomas Groß humorvoll durch den kurzweiligen Abend. Dabei wechselten sich Tänze und Plattler der Jugend und der Aktiven mit gefühl- und temperamentvollen Musikstücken, vorgetragen von der sechsköpfigen Volksmusikgruppe „Ranna mit Quark“ ab. Diese hatten mit einer kleinen Einlage auch die Lacher des Publikums auf ihrer Seite, als sie kurzerhand „gebrauchte“ PVC-Kanalrohre in Alphörner umfunktionierten, und so auf diesen „Kalkhörnern“ ein kleine Weis‘ vortrugen.
Nicht weniger begeistert waren die Zuschauer von der lustigen Bühnenszene „Plattelprob‘ zu vorgerückter Stund‘“, die wie in den Jahren zuvor auch aus der Feder von Cilli Stadtherr stammte. Darin tauschten die Deandl und Buam der Aktivengruppe im Rahmen einer fiktiven Plattelprobe ihre Rollen – Deandl sollten platteln, und Buam sich im Kreise drehen. Dies führte unweigerlich zu vielen humorvollen Dialogen und kuriosen Szenen, bis am Ende Bruno Meier entnervt feststellen musste: „Buam sollen Buam bleiben, und Deandl sollen Deandl bleiben; der Herrgott hot scho g’wußt, warum er’s so g’macht hot.“
Und so stimmten alle Beteiligten und Zuschauer zum Abschluss eines sehr unterhaltsamen Heimatabends frohgemut in die von der Trachtenkapelle Steindorf vorgetragene Bayernhymne ein.
Bericht und Foto © Martin Schramm